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Chile 2001

22.1.01:

Mitten in der Nacht bin ich für eine Stunde munter. Es gibt nichts zu sehen, da die Vorhänge zugezogen sind. Ich schlaf wieder ein, bis 8 Uhr, da gibt es Frühstück (Nescafe, Zitronenkekse und Pfirsichsaft). Wir halten in Osorno und Frutilla. Die Landschaft ist hügelig und grün. Kartoffelfelder und Rinderherden wechseln sich ab. Die Panamericana ist hier zweispurig (mit Gegenverkehr), es wird aber gerade 4 spurig ausgebaut. In Puerto Varas kommen wir um 10 Uhr an. Gleich neben der Bushaltestelle ist das "Ellenhaus“. Das Zimmer ist erst ab 11 bezugsfertig, also gehen wir ins Cafe Dane's Kaffee und Tee trinken. Der Himmel ist bewölkt und ich ziehe mir die Faserflies an. Im Hotel surfe ich gleich eine halbe Stunde und beantworte die e-mails nach Hause. Die Wettervorschau ist für Dienstag noch regnerisch, dann besser (sogar sonnig). Bruno geht derweilen duschen und ich danach (schon wieder so ein dämlicher Gasdurchlauferhitzer - kalt-warm-kalt-warm usw.). Wir gehen durch Puerto Varas (ist nicht groß) und dann zum Italiener essen. Bruno Nudeln und ich Canelloni (ist ein Omelett mit Spinatfülle, also eine etwas exotische Variante). Wie schon 1994 ist auch heuer der Eros Ramazotti "in“ (spielens immer im Radio). Wieder eine Runde gehen und ein Besuch im "Brisas“ (Supermarkt). Im Hotel übertrage ich die Mails vom Palm nach Hause und wir bestätigen die Flüge nach Hause per Telefon. Vor lauter Freude, daß alles funktioniert, lade ich Bruno im Cafe Dane's auf den üblichen Fruchtsaft ein (Hintergrundmusik Vienna calling vom Falco). Nach einigen Runden (zwischen Plaza und Bootssteg) gehts ins Hotel, wo wir für die nächsten Tage vorplanen. Total entspannt nach diesem Antistresstag gehts ins Bett.

23.1.01:  

Frühstück im Hotel Ellenhaus. Wir gehen in das Büro von Aqua Motion wo wir Patrizia treffen (kennt Bruno) und ihr von der Sternwarte im Norden erzählen. Sie möchte dies im Programm aufnehmen. Wir holen auch von ihr Rat ein,  was wir in den nächsten Tagen so machen können. Danach gehts nach Puerto Montt mit dem Bus (20 km). Wir schlenden durch den Markt und durch die Hauptstraße an den Geschäften vorbei. Neben dem Plaza ist die Sernatur (=TVB). Wir wollen zum " Andino“, einem Wald im Süden mit ca. 3000 Jahre alten Bäumen. Die wissen aber nicht viel. Wir fragen daneben in einem Expeditionsbüro und dort erfahren wir, daß wir für die Tour einen Tag brauchen. Ein ganzer Tag für ein paar alter Bäume (wir sehen ein Foto davon). Also nix für heute. Wir gehen stattdessen zum Fischmarkt in Angelmo. Auf dem Weg dorthin schauen wir noch in ein paar Artensanias (Souveniergeschäfte), wo ich zwei Pullis für Marie und Basti kaufe. Natürlich stinkt es am Markt und wir werden vor jeder Fischbude bedrängt hineinzugehen. Wir entschließen uns dann doch für ein Restaurant (Rincón Marino), welches am Rückweg liegt. Dort essen wir Lachs (ich das 4. Mal) da mich die Krustentiere nicht ansehen. Sehr gut gegrillt mit Pommes. Dazu Wiener Walzer aus dem Radio. Inzwischen regnet es und wir nehmen den Bus ins Zentrum, wo wir in einer Mall im Cafe Châtelet Espresso trinken. Nach der kurzen Fahrt nach Pto. Varas werden wir dort von der Sonne begrüßt. Wir kaufen uns bei Tur-Bus Karten für Freitag nach Pucon und reservieren dort im Gästehaus " Tetera“ (die Kanne) ein Zimmer. Wie buchen auch noch im Paris in Santiago die letzten beiden Nächte vor dem Heimflug. Wir haben nun unsere letzte Woche durchorganisiert und als Belohnung gibt es einen frischen Fruchtsaft (Bruno Banane-Orange und ich Wassermelone). Im Internetcafe schreiben wir mails und surfen ein bißchen. Das Wetter klart auf und wir gehen zum See vor. Dort sind schon viele Leute die den Sonnenuntergang sehen wollen. Der Vulkan bleibt leider in den Wolken, dafür sehen wir einen kleinen Regenbogen. Wir sitzen dort auf einer Bank bis die Sonne verschwunden ist (ca. 21:15). Im Ellenhaus schauen wir noch etwas TV (es läuft ein deutscher Film mit spanischem Untertitel, es gibt hier überhaupt im Kabel viele Sender).  



Fischmarkt


Beim Krapfenessen

© Rainer Eisendle 2001

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