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Chile
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Chile 2001

24.1.01:

Wir gehen bei Dane's Frühstücken (das Brot nehmen wir selber mit denn dort gibt nur Tostadas). Der Himmel ist heute blau und der Vulkan steht mit seiner weißen Haube und dem blauen See im Vordergrund bilderbuchmäßig da. Wir nehmen den Bus zu den Saltos de Petrohue ($1000 Pesos Eintritt). zu Beginn gehe wir einen Naturlehrpfad entlang an dem die Geologie und die Flora der Region beschrieben wird. Dann sehen wir die Fälle - tiefe Einschnitte in den schwarzen, vulkanischen Felsen, durch die das türkis-weiße Wasser durchschießt. Rechtzeitig erwischen wir den nächsten Bus rauf zum Lago Todos los Santos (ca. 1 Stunde). Wir gehen zum Ufer des Sees welches aus schwarzem und rotem Tuffgestein und Sand besteht. Die Tábanos (Pferdefliegen) gehen uns auf die Nerven. Diese Fliegen sind typisch im Sommer und extrem lästig, tun aber nichts. Bruno kennt den Schweizer Franz der das Hotel Petrohue am See besitzt. Dort essen wir einen zu süßen Apfelkuchen. Franz will, zusammen mit einigen anderen Hotels der Region, einen Schilift auf den Osorno bauen. Er hat 2 gebrauchte Sessellifte in der Schweiz gekauft. Wir fahren zurück zum Strand von Pto. Varas wo wir den Spätnachmittag bis 18:30 in der Sonne liegen. So sieht der Sommer aus. Anschließend Pizza beim Italiener der Plaza. Im Hotel umziehen und Fruchtsaft bei Dane's - an diesen Ablauf kann man sich gewöhnen. Zum Sonnenuntergang sind wir am See den Vulkan im Abendrot fotografieren. Wieder im Ellenhaus sitzen wir mit Ellen und deren Cousin (ein Schweizer der in Chile aufgewachsen ist) bei Tee in deren Wohnzimmer und reden über das Leben hier, deren Probleme und wie sich die deutschstämmigen hier behaupten.

25.1.01:  

Wie immer Frühstück bei Deni's, dann zur Bushaltestelle, da wir nach Puerto Octay wollen. Nach einer Stunde vergebens warten wurde daraus Frutilla, welches ebenfalls am See liegt. An diesem Ort sieht man die deutsche Abstammung am meisten. Viele Häuser haben deutsche Namen. Wir liegen bis 3 Uhr am Strand und essen Mittags im Club Aleman. Ich gebe mir heute ein Pfeffersteak ($5000) trotz BSE (ich hoffe Südamerika ist noch frei davon). Schmeckt super. Erstaunt stellen wir fest, daß der Strand jetzt überfüllt ist. Wir fahren zurück nach Pto. Varas ins Gästehaus, wo ich e-mails schreibe (Mama schreibt mir schon, daß nächste Woche der Ernst des Lebens wieder anfängt - ich gehe denen aber ab...). Ich lese im Zimmer ein bißchen und dann gehen wir Fruchtsaft trinken. So langsam pendelt sich der Tagesablauf hier ein. Wir gehen zur Plaza wo eine Jugendband spielt. An der Seepromenade werden Vorbereitungen für den Ironman Wettbewerb, der Morgen stattfindet, getroffen. Heut gehts früher ins Bett (nach sooo einem anstrengenden Tag).

 

© Rainer Eisendle 2001

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